Was läuft schief in unserer Gesellschaft, in der Anklage erhoben werden darf gegen Menschen, die sich in Anbetracht der laut UN 150 Mio Hungertote weltweit, die die Corona-Massnahmen bereits zur Folge hatten, Fragen stellen? Fragen, die einer Verantwortung dem Nächsten gegenüber entspringen, jedoch im öffentlichen und privaten Diskurs verzerrt werden: in das Gegenteil.
Wer verschwört sich gegen wen, wenn eine gemeinsame Erklärung, die von renommierten Wissenschaftlern der Universitäten Oxford, Harvard und Stanford initiiert wurde, der Bevölkerung bestmöglich vorenthalten wird? Denn im Herbst letzten Jahres wendeten sich bewährte Epidemiologen und Virologen an die Öffentlichkeit, um die Massnahmen des ersten Lock-down zu kritisieren und einen zweiten zu verhindern.
Wird die Weltgesundheitsorganisation WHO zu einer Corona-Verharmloserin, wenn sie in einer grossen Meta-Studie des meistzitierten Arztes der Welt im September 2020 veröffentlicht, dass die Infektionstodesrate von SARS-Cov2 global bei durchschnittlich 0,2 Prozent liegt, was einer heftigen Grippe entspricht? Die erwartungsgemäße Infektionstodesrate einer Influenza beträgt durchschnittlich 0,1 Prozent, wobei sie weitaus milder, jedoch auch bis zu einer Rate von 0,8 Prozent tödlich sein kann.
Wie ist es möglich, dass die Politik diese und andere wissenschaftliche Beweisketten ignoriert und sich stattdessen auf einen wissenschaftlichen Konsens beruft? Wie der Leak aus dem Bundesministerium des Innern, das “Panikpapier”, und die Recherchen der “Welt” ergaben, wurde auf diese Weise ein apokalyptischer Mythos direkt von der deutschen Regierung ins Leben entlassen.
Sollte man nicht Wirksamkeit und Risiken einer neuartigen Impfung ins Verhältnis zueinander setzen, vor allem, wenn es sich um dessen Anwendung bei sieben Milliarden Menschen handelt? Doch seitdem die Bundesregierung verkündete, dass die “Pandemie” erst mit dem Einsatz eines Impfstoffes beendet sei, scheint die Bevölkerung auf diese Weise erst wieder ihre Freiheit zurückgewinnen zu können. Ist solch eine “Herleitung” nicht nur unwissenschaftlich, sondern auch unseriös, wenn sie zur Grundlage für ein politisches Dogma wird?
Hat man nicht die Pflicht, sich die Frage nach der Sicherheit eines unerprobten Impfstoffes zu stellen, angesichts aktueller Meldungen von Todesfällen in Altenheimen der ganzen Welt? Was sagt es über eine Gesellschaft aus, wenn Fragen wie diese kriminalisiert werden? Und wie konnte es dazu kommen, dass der Besuch im Alters- oder Pflegeheim zum Kriminalfall wird?
Trägt nicht nur die Medienlandschaft, sondern jeder einzelne unserer Gesellschaft die Verantwortung dafür, immer wieder aufs Neue zu hinterfragen? OVALmedia geht dem nach, wozu z.B. die öffentlich-rechtlichen Sender laut dem Rundfunkstaatsvertrag sogar verpflichtet sind. Das Verfassungsgericht benennt es im ersten Rundfunkurteil zum „Deutschland-Fernsehen“ ausdrücklich als unzulässig, „… daß der Staat […] eine […] Gesellschaft beherrscht, die Rundfunksendungen veranstaltet“ (Rn. 183). Stattdessen sollen sich gerade im öffentlich-rechtlichen Rundfunk die verschiedensten Gesellschaftsgruppen und Positionen wiederfinden, um ihnen unabhängig von ihrer Marktmacht Gehör zu verschaffen.
Genau das versucht OVALmedia zu tun. Genau das stört.
In welcher Welt leben wir?
Mein Dank an Robert Cibis von Oval Media und an Berit Schweska für die Erlaubnis zur Veröffentlichung dieses Artikels. Bravo, weiter so!
Herzlichst
Erich Hambach